Volatilität
Marktvolatilität oder einfach nur Volatilität ist ein Begriff, der auf unvorhersehbare und manchmal starke kurzfristige Kursbewegungen eines Wertpapiers hinweist. Riskantere Vermögenswerte sind im Allgemeinen volatiler als andere Vermögenswerte, da sie weniger vorhersehbar sind.
Im Allgemeinen steigt die Marktvolatilität, wenn die Preise fallen und umgekehrt. Sofern es keinen einzigen Katalysator gibt, der die Marktvolatilität plötzlich in die Höhe treibt, ist die Volatilität im Allgemeinen niedrig. Dies gilt insbesondere für Bullenmärkte, da diese tendenziell mit einer relativ geringen Volatilität einhergehen.
Darüber hinaus gilt die Marktvolatilität als wichtiger Inputfaktor bei der Berechnung von Optionspreisen. Analysten verwenden verschiedene Methoden, um die Marktvolatilität zu messen, wie Beta Koeffizienten, Optionspreismodelle und Standardabweichungen von Renditen.
Der Volatilitätsindex (VIX) der Chicago Board Options Exchange gilt als verlässlicher Indikator zur Messung der Marktvolatilität. Der VIX repräsentiert die Volatilitätserwartungen des Marktes in den kommenden 30 Tagen. Mit einfachen Worten, ein hoher VIX signalisiert einen riskanten Markt, der wahrscheinlich fallen wird.
Die implizite Volatilität (IV) ist eine weitere Kennzahl, die von Händlern und Anlegern häufig verwendet wird. IV versucht praktisch zu bestimmen, wie volatil der Markt in Zukunft wahrscheinlich sein wird. Die historische Volatilität (HV) ist das Gegenteil von IV, da sie die Marktvolatilität über einen bestimmten Zeithorizont in der Vergangenheit misst.
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