Börsengehandelter Fonds (ETF)
Ein börsengehandelter Fonds (ETF) bezieht sich auf einen Wertpapierkorb, der einen bestimmten Index nachbildet. Ebenso wie Aktien von Unternehmen können auch ETFs an Börsen gehandelt werden.
Börsengehandelte Fonds werden in nahezu jeder möglichen Anlageklasse angeboten, darunter unter anderem traditionelle Anlagen, Aktien, Rohstoffe und Währungen. Einige der neueren ETFs ermöglichen es Händlern auch, den Markt leerzuverkaufen, Hebelwirkung zu nutzen und bestimmte Steuern zu vermeiden.
Es gibt verschiedene Arten von ETFs, darunter Index-, Renten-, Rohstoff-, Sektor- und Industrie-ETFs, Auslandsmarkt-ETFs und andere. Index-ETFs sind der häufigste Typ, der entwickelt wurde, um einen bestimmten Marktindex wie S&P 500 und Nasdaq Composite nachzubilden.
Renten-ETFs sollen verschiedene Arten von Anleihen abbilden, darunter US-Staatsanleihen, Unternehmensanleihen, Kommunalanleihen und mehr. Rohstoff-ETFs verfolgen, wie der Name schon sagt, den Preis beliebter Rohstoffe wie Gold, Mais und Öl. Sektor- und Branchen-ETFs bieten Händlern Zugang zu einer bestimmten Branche wie Technologie, Gesundheitswesen, Immobilien und mehr.
Ähnlich wie bei Aktien kaufen und verkaufen Anleger auch ETFs täglich während der regulären Handelszeiten. Darüber hinaus haben ETFs auch ein eigenes Tickersymbol, und ihre Kursdaten sind leicht zugänglich.
Es gibt jedoch einige wesentliche Unterschiede zwischen ETFs und Unternehmensaktien. Beispielsweise ändert sich die Anzahl der ausstehenden Anteile eines börsengehandelten Fonds viel häufiger, da neue Anteile und bestehende Anteile regelmäßig ausgegeben bzw. zurückgenommen werden. Da ETFs ständig Anteile schaffen und zurückgeben können, entspricht ihr Marktpreis immer den zugrunde liegenden Vermögenswerten.
Gehen Sie zurück zu unserem vollständigen Glossar.