Top-5-Ereignisse, die nächste Woche den Aktienmarkt bewegen werden
Die kommende Woche ist voller potenziell marktbewegender Ereignisse. Vom Ukraine-Russland-Konflikt bis zum Sitzungsprotokoll der Fed – hier ist, was Anleger am Aktienmarkt beachten sollten.
Nächste Woche ist Markt durch wichtige Ereignisse, die die Finanzmärkte bewegen können. Insbesondere die Aktienmärkte sind anfällig für eine steigende Volatilität.
Sowohl geopolitische als auch wirtschaftliche Ereignisse werden genau beobachtet. Anleger sind sich der Bedeutung geopolitischer Entwicklungen bewusst, da am vergangenen Freitag, einige Stunden vor Ablauf der Handelswoche, die Nachricht, dass eine Invasion der Ukraine durch Russland unmittelbar bevorsteht, eine massive Risikoscheu-Reaktion auslöste.
Neben der Geopolitik ist in der kommenden Woche Folgendes wichtig:
- Notfallsitzung der Fed
- Bullard-Interview der Fed mit CNN
- VPI für Großbritannien und Kanada
- Einzelhandelsumsätze in den USA
Spannungen zwischen der Ukraine und Russland
Die Spannungen zwischen der Ukraine und Russland haben kürzlich ein neues Niveau erreicht. Die diplomatischen Bemühungen scheiterten an einer einvernehmlichen Lösung, und so endete die vorangegangene Handelswoche mit einer Warnung des US-Geheimdienstes, dass eine Invasion der Ukraine durch Russland unmittelbar bevorstehe.
Infolgedessen kam es am US-Aktienmarkt zu einem Ausverkauf, was sofort eine Risikoaversionsbewegung an den Finanzmärkten auslöste.
Notfallsitzung der Fed
Die Fed hat für morgen eine Dringlichkeitssitzung angesetzt. Auf dem Markt wird gemunkelt, dass die Fed die Zinsen früher als geplant anheben wird, da die Inflation ein 40-Jahres-Hoch erreicht hat und die Fed ihre Glaubwürdigkeit verliert. Notfallanhebung hin oder her, man kann diese Sitzung nicht ignorieren, da sie ungewöhnlich ist und die Märkte beeinflussen kann.
Feds Bullard-Interview mit CNN
Noch am Montag soll das Fed- und FOMC-Mitglied Bullard ein Interview mit CNN zur Geldpolitik führen. Dies ist ein Mitglied, das die Märkte letzte Woche schockierte und erklärte, dass eine Zinserhöhung um 50 Basispunkte im März nicht eingepreist werden sollte und dass 100 Basispunkte bis Juni nicht ausgeschlossen sind.
VPI für Großbritannien und Kanada
Die kommende Woche bringt die Inflationsdaten in Kanada und Großbritannien. Der Trend in den USA dürfte auch in diesen beiden Ländern ähnlich sein, da die größte Volkswirtschaft der Welt Inflation an ihre Handelspartner exportiert.
Eine höher als erwartete Inflation könnte sowohl die britischen als auch die kanadischen Aktienmärkte beeinträchtigen.
Einzelhandelsumsätze in den USA
Am Mittwoch werden die US-Einzelhandelsumsätze für Januar Aufschluss über die Verfassung der US-Verbraucher geben. Der Markt erwartet einen Anstieg der Einzelhandelsumsätze um 1,8% im Monatsvergleich.