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US-Aktienfutures aufgrund von Bedenken hinsichtlich des Nahen Ostens und Zinsänderungen gedämpft.

Die Futures für US-Aktienindizes stagnieren am Montag im Abendhandel und setzen damit ihren Rückgang an der Wall Street fort, da die Risikobereitschaft angesichts der geopolitischen Spannungen im Nahen Osten und der längerfristig höheren Zinsen weiterhin fragil bleibt.

Israel bereitete am Wochenende Vergeltungsmaßnahmen für einen groß angelegten Raketen- und Drohnenangriff des Iran vor. Der iranische Angriff richtete zwar nur geringen Schaden an, weckte aber die Möglichkeit eines größeren Krieges im Nahen Osten, was dazu führte, dass die Händler sich weitgehend auf sichere Anlagen wie Gold konzentrierten.

Besser als erwartet ausgefallene US-Einzelhandelsdaten zeigten, dass die Verbraucherausgaben weiterhin stark blieben – ein Trend, der die Inflation in den kommenden Monaten stützen und die Zinsen hoch halten dürfte. Die Renditen von US-Staatsanleihen stiegen nach der Veröffentlichung sprunghaft an und setzten die Aktienmärkte unter Druck.

Die S&P 500 Futures stabilisierten sich bei 5.104,0 Punkten, während die Nasdaq 100 Futures bis 19:11 ET (23:11 GMT) unverändert bei 17.878,50 Punkten lagen. Die Dow Jones Futures blieben unverändert bei 38.000 Punkten.

Wall Street weitet Verluste nach düsterer Woche aus

Die Wall Street-Indizes verzeichneten am Montag starke Verluste und setzten damit ihren Rückgang aus der Vorwoche fort, da eine Reihe negativer Signale dazu führte, dass die Anleger weiterhin Gewinne aus einer starken Rallye im ersten Quartal (Q1) mitnahmen.

Obwohl es einige Verweigerer gab, startete die Gewinnsaison für das erste Quartal schwach mit enttäuschenden Zahlen einer Reihe von Großbanken. Auch die anhaltende Schwäche der großen Technologieunternehmen belastete die Lage, da zunehmende Befürchtungen aufkamen, dass ihre Gewinne den Bewertungsanstieg im ersten Quartal nicht rechtfertigen würden.

Der S&P 500 fiel um 1,2 Prozent auf 5.061,82 Punkte, während der NASDAQ Composite am Montag mit 15.885,02 Punkten 1,8 Prozent im Minus schloss. Der Dow Jones Industrial Average fiel um 0,7 Prozent auf 37.735,11 Punkte.

Johnson&Johnson und Morgan Stanley legen Gewinne vor

Die Q1-Gewinnsaison wird am Dienstag mit den Quartalsergebnissen von Johnson&Johnson (NYSE: JNJ), UnitedHealth Group Incorporated (NYSE:UNH), Bank of America Corp (NYSE: BAC) und Morgan Stanley (NYSE: MS) beginnen.

Bank of America und Morgan Stanley werden im Fokus stehen, nachdem die meisten ihrer Konkurrenten im ersten Quartal enttäuschende Zahlen ablieferten.

Goldman Sachs Group Inc (NYSE: GS) konnte sich diesem Trend widersetzen und übertraf die Erwartungen der Wall Street aufgrund der Stärke seines Investmentbanking-Bereichs. Die Aktie stieg am Montag um 2,9 % und blieb im nachbörslichen Handel unverändert.

Powells Rede wird erwartet, um weitere Hinweise zum Zinssatz zu erhalten

Später am Dienstag werden auch mehrere Mitglieder der Federal Reserve sprechen, wobei der Vorsitzende Jerome Powell weitere Hinweise zu den Zinssätzen geben wird. Powell wird voraussichtlich mit dem Gouverneur der Bank of Canada, Tiff Macklem, sprechen.

Powells Rede erfolgt im Gefolge zunehmender Anzeichen, dass die US-Inflation in den kommenden Monaten zäh bleiben wird, was der Zentralbank einen weiteren Anreiz gibt, die Zinsen länger hoch zu halten. Die Märkte haben Wetten auf eine Zinssenkung im Juni weitgehend zunichte gemacht.

Ein solches Szenario verheißt nichts Gutes für die Aktienmärkte.

Source: https://buystocks.co.uk/news/us-stock-futures-subdued-amid-middle-east-interest-rate-fears/