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Tesla-Aktien fallen, da sich US-Staatsanwälte auf möglichen Wertpapier- und Überweisungsbetrug konzentrieren.

Tesla sieht sich einer bundesstaatlichen Untersuchung wegen möglichen Wertpapier- und Überweisungsbetrugs im Zusammenhang mit seinen Behauptungen bezüglich der autonomen Fahrtechnologie gegenüber.

US-Staatsanwälte untersuchen Berichten zufolge Tesla (NASDAQ: TSLA) wegen möglichen Wertpapier- und Überweisungsbetrugs im Zusammenhang mit den autonomen Fahrfunktionen seiner Elektrofahrzeuge. Die Untersuchung, die sich auf die Autopilot- und vollautonomen Fahrsysteme des Unternehmens bezieht, soll feststellen, ob Tesla Investoren über die wahren Fähigkeiten dieser Funktionen in die Irre geführt hat.

Obwohl Tesla und sein CEO Elon Musk öffentlich erklärt haben, dass die Autos selbst fahren können, sind die Systeme nicht völlig autonom und erfordern die ständige Aufmerksamkeit des Fahrers.

Autopilot und vollautonome Fahrsysteme auf dem Prüfstand

Die Untersuchung konzentriert sich auf die Autopilot- und Vollautonomiesysteme von Tesla, die beim Lenken, Bremsen und Spurwechseln unterstützen, jedoch keine völlige Autonomie bieten.

Die Staatsanwaltschaft prüft, ob Tesla Wertpapierbetrug begangen hat, indem das Unternehmen gegenüber Investoren falsche oder irreführende Angaben über die Fähigkeiten dieser Systeme machte.

Darüber hinaus umfasst die Untersuchung Vorwürfe des Überweisungsbetrugs im Zusammenhang mit irreführenden Mitteilungen bezüglich der Fahrerassistenzfunktionen. Die Securities and Exchange Commission (SEC) untersucht auch Teslas Angaben zu diesen Systemen gegenüber Investoren.

Größere Kritik an Teslas Praktiken

Über die aktuelle Untersuchung hinaus ist Tesla von verschiedenen Seiten in die Kritik geraten. Dem Unternehmen wird vorgeworfen, eine problematische Arbeitskultur zu fördern, fragwürdige Geschäftspraktiken zu verfolgen und Sicherheit und Berufsrisiken zu vernachlässigen.

Kritiker behaupten, Tesla habe irreführende Marketingtaktiken angewandt, unerfüllte Versprechungen gemacht und sich an betrügerischen Aktivitäten beteiligt, insbesondere im Hinblick auf seine selbstfahrende Technologie und seine Nachhaltigkeitsansprüche. Es sind auch Berichte und Klagen im Zusammenhang mit plötzlicher unbeabsichtigter Beschleunigung, Bremsversagen und Fahrzeugqualitätsproblemen aufgetaucht. Darüber hinaus sind Teslas Beziehungen zu Mitarbeitern und Gewerkschaften angespannt, es gibt Berichte über hohe Fluktuation, schlechte Behandlung und gewerkschaftsfeindliche Aktivitäten.

Dem Unternehmen wurden außerdem Umweltvergehen, der unangemessene Einsatz von Kryptowährungen und die Nichteinhaltung von Open-Source-Lizenzen vorgeworfen.

TSLA-Kursrückgang im Vormarkt

Während die Untersuchungen zu Teslas selbstfahrenden Systemen weitergehen, ist der Aktienkurs des Unternehmens gesunken.

Zum letzten Update schloss die Tesla-Aktie bei 177,81 USD, was einem Rückgang von 6,95 USD oder -3,76 % entspricht. Im vorbörslichen Handel lag der Preis bei 172,00 USD, was einem Rückgang von 5,81 USD oder -3,27 % entspricht.

Das Ergebnis der laufenden Untersuchung von Teslas Autopilot- und vollautonomen Fahrsystemen sowie die allgemeinere Kritik, der das Unternehmen ausgesetzt ist, könnten erhebliche Auswirkungen auf seinen Ruf, das Vertrauen der Anleger und seine Aussichten auf dem hart umkämpften Markt für Elektrofahrzeuge haben.

Source: https://buystocks.co.uk/news/tesla-shares-dip-as-us-prosecutors-focus-on-potential-securities-and-wire-fraud/