Die europäischen Märkte eröffnen niedriger, da die Anleger die Zinssenkung der Europäischen Zentralbank verdauen.
Die europäischen Märkte eröffneten am Freitag niedriger, da die Anleger auf enttäuschende Wirtschaftsdaten aus zwei der größten Volkswirtschaften der Region reagierten.
Der paneuropäische Stoxx 600 verlor nach Börsenbeginn 0,18 %, was auf unerwartete Rückgänge sowohl des britischen BIP als auch wichtiger Exportdaten aus Deutschland zurückzuführen war.
Die britische Wirtschaft sei auf Monatsbasis um schätzungsweise 0,1 Prozent geschrumpft, teilte das britische Statistikamt ONS am Freitag mit. Beamte führten den Abschwung auf einen Rückgang der Produktionsleistung zurück. Von der Nachrichtenagentur Reuters befragte Ökonomen hatten für Oktober einen Anstieg des BIP um 0,1 Prozent prognostiziert.
Am Donnerstag senkte die Europäische Zentralbank ihren Leitzins um 25 Basispunkte. Es war die vierte und letzte Zinssenkung in diesem Jahr. Die Entscheidungsträger deuteten zudem an, dass im Jahr 2025 weitere Zinssenkungen möglich seien.
Auch die Schweizerische Nationalbank senkte den Leitzins am Donnerstag um mehr als erwartete 50 Basispunkte, während die dänische Zentralbank eine Senkung um 25 Basispunkte ankündigte.
Die Beobachter der Notenbanken richten ihre Aufmerksamkeit nun auf die nächste Woche und die Zinsentscheidungen der US-Notenbank und der Bank of England.
Die Märkte im asiatisch-pazifischen Raum verzeichneten über Nacht überwiegend Rückgänge, angeführt von den Verlusten in China, nachdem Peking nach einem hochrangigen Treffen am Donnerstag seine jüngsten Kursänderungen bekräftigt und Pläne zur Ankurbelung des Wachstums betont hatte.
US-Futures verloren nach einer Verlustsitzung an der Wall Street an Schwung.
Die europäischen Märkte geben leicht nach.
Aufgrund enttäuschender Wirtschaftsdaten aus Großbritannien und Deutschland eröffneten die europäischen Aktien am Freitag niedriger.
Der paneuropäische Stoxx 600 lag bis 8:10 Uhr Londoner Zeit um 0,18 Prozent im Minus, wobei sich Aktien aus dem Gesundheitssektor und dem Bergbau deutlich im Minus befanden.
Die Anleger reagierten auf unerwartete Rückgänge sowohl beim britischen BIP für Oktober als auch bei wichtigen Exportdaten aus Deutschland.
Der Londoner FTSE-100-Index stieg kurz nach Börsenbeginn um 0,1 Prozent und auch der deutsche DAX legte leicht zu.
Das Pfund Sterling verlor gegenüber dem Dollar, während sich der Euro gegenüber dem Greenback kaum veränderte.