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5 Takeaways nach der gestrigen Fed-Pressekonferenz

Die Federal Reserve der Vereinigten Staaten erhöhte den Leitzins um 50 Basispunkte und kündigte den Beginn einer quantitativen Straffung an. Warum also erholte sich der Aktienmarkt?

Das wichtigste Ereignis der Handelswoche liegt hinter uns, als die Federal Reserve gestern bekannt gab, dass sie den Leitzins um weitere 50 Bp. anheben wird. Zur Überraschung vieler erholten sich die Aktien, obwohl höhere Zinssätze die Marktstimmung belasten sollten.

Hier sind fünf Erkenntnisse nach der Fed-Pressekonferenz:

  • Straffung wird weitergehen
  • Die Inflation ist viel zu hoch
  • Die Fed behält die internationalen Entwicklungen im Auge
  • Die quantitative Verschärfung beginnt im Juni
  • 75 Bp Zinserhöhungen sind nicht auf dem Tisch

Geldpolitik wird weiter gestrafft

Nach Angaben der Fed hat die Straffung gerade erst begonnen. Während der Pressekonferenz bestätigte Jerome Powell, der Vorsitzende der Fed, dass Zinserhöhungen um 50 Basispunkte für Juni und Juli und vielleicht sogar für September geplant sind.

Die Inflation ist viel höher als die Fed es sich wünscht

Der Hauptgrund für die Straffung durch die Fed ist die Inflation. Sie erreichte ein Niveau, das in den letzten 40 Jahren nicht mehr gesehen wurde, und wird von der Fed nicht mehr als vorübergehend angesehen.

Daher besteht die Aufgabe der Fed darin, die Preisstabilität wiederherzustellen, und der einzige Weg, dies zu tun, besteht darin, die Zinsen so schnell wie möglich anzuheben.

Internationale Entwicklungen spielen für die Fed eine Rolle

Die Fed ist zuversichtlich, dass sie die Inflationserwartungen verankern kann, sagte jedoch, dass internationale Entwicklungen eine wichtige Rolle spielen. Der Russland-Ukraine-Konflikt trägt zu Unterbrechungen der Lieferkette bei und treibt so höhere Preise voran.

Die Fed beginnt mit dem Verkauf von Anleihen

Dies war vielleicht der Grund für die Kurs-Rallye. Die Fed kündigte an, im Juni mit dem Verkauf von Anleihen zu beginnen, um die Größe ihrer Bilanz zu reduzieren, ein Schritt, der als Verstärkung der Straffung angesehen wird.

Bis September soll die Bilanz um 95 Mrd. USD/Monat schrumpfen. Der Markt betrachtete das langsame Verkaufstempo bis September als gemäßigtes Ergebnis, und so erholten sich die Aktien.