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Obwohl der S&P 500 seinen Rekord an der Wall Street ausbauen konnte, fallen die asiatischen Aktien überwiegend.

Die asiatischen Aktien wurden am Donnerstag überwiegend niedriger gehandelt, nachdem es an der Wall Street einen ruhigen Tag gegeben hatte, an dem der S&P 500 seinen Rekord ausbauen konnte.

Die Sorge über die Zollpolitik des US-Präsidenten Donald Trump beschäftigt die regionalen Investoren nach wie vor sehr.

Der japanische Leitindex Nikkei 225 verlor 1,2 % und schloss bei 38.678,04. Der australische S&P/ASX 200 sank um 1,2 % auf 8.322,80, während der südkoreanische Kospi fast 0,7 % auf 2.654,06 verlor.

Der Hang Seng in Hongkong fiel um 1,3 Prozent auf 22.640,18, nachdem China seinen Leitzins unverändert ließ, um angeblich die Finanzstabilität zu wahren. Der Shanghai Composite verlor weniger als 0,1 Prozent und lag bei 3.349,60.

„Der Yuan steht unter Beschuss, die Devisenabflüsse nahmen im vergangenen Monat sprunghaft zu, als Trumps Zollrhetorik Schockwellen durch die Märkte schickte“, sagte Stephen Innes, geschäftsführender Gesellschafter von SPI Asset Management.

An der Wall Street stieg der S&P 500 um 0,2 Prozent, nachdem er am Vortag ein Allzeithoch erreicht hatte. Der Dow Jones Industrial Average legte um 71 Punkte oder 0,2 Prozent zu, während der Nasdaq Composite um 0,1 Prozent zulegte.

Microsoft war die stärkste Kraft, die den S&P 500 nach oben trieb. Der Kurs stieg um 1,3 Prozent, nachdem das Unternehmen bekannt gegeben hatte, es habe die weltweit erste „Quantenverarbeitungseinheit“ entwickelt, die zur Entwicklung deutlich leistungsfähigerer Computer führen könnte. Auch wenn der Zuwachs relativ bescheiden ausfiel, hat Microsofts gigantische Größe doch einen enormen Einfluss auf den S&P 500 und andere Indizes.

Elon Musks Tesla stieg um 1,8 Prozent. Der Kurs stieg, nachdem ein anderer Elektrofahrzeughersteller, Nikola, nach seinem Insolvenzantrag nach dem US-amerikanischen Verfahren Chapter 11 um 39,1 Prozent eingebrochen war. Der Hersteller von Elektro-Lkw kündigte an, er werde versuchen, seine Vermögenswerte zu verkaufen und sein Geschäft abzuwickeln.

Einem separaten Bericht vom Mittwoch zufolge haben Bauunternehmen im vergangenen Monat in den USA insgesamt weniger neue Häuser gebaut als von Ökonomen erwartet.

Hohe Hypothekenzinsen machen es manchen potenziellen Eigenheimkäufern schwer, sich ein Haus zu leisten, obwohl die US-Notenbank im September mit der Senkung ihres Leitzinses begonnen hat, um der Wirtschaft die Lage zu erleichtern.

Die Rendite 10-jähriger US-Staatsanleihen gab am Mittwoch etwas nach und sank von 4,55 % am späten Dienstag auf 4,53 %. Noch im September lag sie unter 3,70 % und näherte sich in den letzten Wochen 4,80 %.

Sowohl die Anleihe- als auch die Aktienmärkte nehmen Trumps Zölle zunehmend gelassen hin, nachdem sie zuvor viel mehr Besorgnis gezeigt hatten. An der Wall Street hofft man, dass Trump solche Drohungen lediglich als Mittel nutzt, um Verhandlungen voranzutreiben, und dass die endgültigen Auswirkungen nicht so schlimm sein werden, wie sie zunächst den Anschein machten.

Insgesamt legte der S&P 500 um 14,57 Punkte zu und schloss bei 6.144,15. Der Dow Jones Industrial Average stieg um 71,25 auf 44.627,59 und der Nasdaq Composite legte um 14,99 auf 20.056,25 zu.

Im Energiehandel in Asien fiel der US-Benchmark-Preis für Rohöl am Donnerstag um 30 Cent auf 71,95 Dollar pro Barrel. Der internationale Standardpreis für Rohöl der Sorte Brent verlor 1 Cent auf 76,03 Dollar pro Barrel.

Im Devisenhandel fiel der US-Dollar von 151,37 Yen auf 150,04 japanische Yen. Der Euro kostete 1,0429 Dollar und stieg damit leicht von 1,0428 Dollar an.

Source: https://buystocks.co.uk/news/asian-shares-mostly-dip-despite-sp-500-adding-to-its-record-on-wall-street/